Rezension zu „Hard Liquor“ von Marie Graßhoff

Eckdaten zum Buch

528 Seiten | Bastei Lübbe | Autorin – Marie Graßhoff | 23. Dezember 2021 | Werbung – selbstgekauft

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Klappentext

Tycho ist als Nachfahrin alter Götter übermenschlich stark. Besonders, wenn sie Alkohol trinkt. Nicht schlecht, um sich als Barkeeperin in New York gegen zwielichtige Typen zu behaupten. Damit niemand von ihrer Herkunft erfährt, muss sie selbst ihren Kindheitsfreund Logan auf Distanz halten. Doch dann taucht die gutaussehende Grayson auf und behauptet, ihr Geheimnis zu kennen.

Und als Tycho kurz darauf von einer Sekte entführt wird, die ihre Kräfte für sich beanspruchen will, bleibt ihr nichts anderes übrig, als Grayson zu vertrauen…

Cover und Gestaltung

Oh wow, ich liebe das Cover einfach unglaublich! Ich fand es zwar sehr schade, dass es keinerlei Veredelung bekommen hat, das Cover bietet sich quasi dafür an, aber das liegt in den Händen des Verlags.

Die Kapitelzierden passen perfekt zum Cover und runden das optische Erscheinungsbild zu 100% ab.

Geschichte

Als Marie die Story das erste Mal „geleaked“ hat, war ich absolut begeistert. Denn ich liebe einfach außergewöhnliche Geschichten und Storys die nicht ins normale Bild passen.

Mit Hard Liquor gibt es nicht nur ein Buch mit einer queeren Protagonistin mehr auf dem Buchmarkt, sondern auch ein Buch, dass einfach genauso aus der Reihe tanzt, wie es will.

Charaktere und Entwicklung

Tycho – Oh wow, ich war einfach von Anfang an begeistert von der Protagonistin des Buches. Denn sie ist einfach eine Kämpferin und das schwingt in jedem Satz mit. Klar sie hat ihre Probleme, aber welcher Mensch hat das nicht? Im Laufe des Buches versucht sie an sich zu arbeiten und endlich die Person zu werden, die andere Leute, wie Ray, von Anfang an in ihr gesehen haben.

Logan – Der Beste Freund von Tycho ist mir sofort ans Herz gewachsen, denn in jeder Zeile schwingt seine Liebe mit, die er für Tycho empfindet. Er ist der Mann, den man sich als perfekten Ehemann manchmal vorstellt und ich finde auch die Dynamik der Beiden Charaktere miteinander unglaublich toll auf Papier gebannt.

Grayson – Sie ist von der ersten Sekunde eine Frau, die Tycho unter die Haut geht und auch das finde ich toll. Das Zusammenspiel der Charaktere und auch die Gefühle sind von Beginn an unglaublich greifbar. Ich mag ihre Art, die Dinge zu sehen und immer das beste in Tycho, den Menschen und der Welt zu sehen.

Die Entwicklung von Tycho ist in Hard Liquor wirklich ein großer Bestandteil und ist unglaublich schön. Trotz Rückfällen und Schwierigkeiten kämpfen sich die Charaktere alle in ihr Leben und ihre Rollen zurück. Die innere Zerrissenheit die durch jeden Buchstaben von der Autorin vermittelt wird, war auch unglaublich mitreißend und hat mir teilweise Gänsehaut beschert.

Schreibstil

Ich liebe den Stil von Marie, schon bei Neon Birds konnte ich nicht aufhören zu lesen. Aber Hard Liquor ging mir aus mehreren Gründen richtig nahe. Und das alles dank diesem tollen Stil und der Art von Marie mit Humor solche Themen zu behandeln. Einfach genial.

Die Welt braucht mehr von diesem Schreibstil und dem, teilweise morbidem, Humor von Marie!

Fazit

Alles an Hard Liquor war grandios! Nicht umsonst habe ich das komplette Buch in zwei Tagen gelesen! Für mich war mein erstes Buch 2023 direkt ein Jahreshighlight! Ich bin wirklich begeistert! Ich freue mich schon ungemein auf Spicy Noddles um wieder in das Food-Universe eintauchen zu können und auch um noch mehr von Marie zu lesen.

Rezension zu „Witch of Devishland: Er kann dich finden“ von Lara Kalenborn

Eckdaten zu Buch

331 Seiten | Taschenbuch | Cherry Publishing | Autorin – Lara Kalenborn | 1. September 2022 | Werbung – Rezensionsexemplar

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Danke an der Stelle nochmal an dich, liebe Lara, und an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Nach der Bewertung folgt noch ein wichtiger Hinweis, bitte beachtet ihn

Klappentext

Die Wurzelhexe Ari wird von einem berühmten Hexencoven als Arenakämpferin in die Hauptstadt berufen. Doch anstatt endlich Anschluss zu finden, gerät sie in den Bann des düsteren Zauberkriegers Nero, der ihr ganz neue Dimensionen ihrer Hexenlust offenbart. Nach einem Zerwürfnis glaubt Ari, diesen Mann niemals wiederzusehen, doch dann wird er ihr als Erster Offizier des Covens vorgestellt, dem sie um jeden Preis angehören möchte…

Cover und Gestaltung

Ich muss ehrlich gestehen, dass mich das Cover anfangs sogar ein bisschen vom Buch abgeschreckt hat. Denn ich bin eigentlich kein Fan von nackten Männern (oder Frauen) auf Büchern. Die Gestaltung bzw. der Buchsatz war schlicht und ohne Dekoration, aber die Schrift war gut lesbar und angenehm gesetzt.

Geschichte

Die Story um Ari und Nero hatte mich von der ersten Seite in ihrem Bann. Ich liebe Hexengeschichten und mag es gerne brutaler und ein wenig blutiger, als die meisten. Auch die Welt Hexagon und die darin enthaltene Magie finde ich wirklich toll und spannend aufgebaut.

Die verschiedenen Magie-Arten und auch die Magmati fand ich super faszinierend. Das gesamte Worldbuilding von Lara Kalenborn ist wirklich verdammt gut. Toll fand ich, dass ich bei Verwirrung immer wieder ins Glossar schauen konnte, falls ich mal wieder verwirrt war, wenn neue Begriffe kamen.

Charaktere und Entwicklung

Ari – Ich mochte sie von Anfang an. Denn obwohl sie nicht stark scheint oder mächtig, hat sie nie aufgegeben und immer weiter gekämpft. Sie hat einfach alles was eine starke Protagonistin braucht, obwohl sie nicht die super tolle auserwählte ist, wie in den meisten anderen Romantasy-Büchern. Sie ist einfach normal und das ist toll.

Nero – Wow! Einfach nur wow! Meine Güte hat Lara da die Schreibfeder geschwungen und einen Traummann geschrieben. Könnte ich Nero bitte einmal zum einpacken haben? Gott so viel Beschützer und Kämpfer in einer Person, es ist einfach grandios.

Die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere innerhalb des 1. Teiles ist wirklich spürbar und ich bin schon sehr auf Band 2 gespannt und wie sich alles weiter entwickelt!

Schreibstil

Lara ihre Art, eine Geschichte zu erzählen ist traumhaft. Sie lässt einen richtig in die Story eintauchen und wenn man sich nicht in die Arbeit zwingen muss, würde man nicht mehr auftauchen.

Dieser Stil ist ein absoluter Page-Turner.

Fazit

Das Buch war wirklich toll und ich möchte auf alle Fälle wissen wie es mit Ari und Nero weitergeht. Es gab zwar zwischendrin schon Sex-Szenen die mich ein wenig gestört haben bzw. in meinen Augen ein wenig unnötig waren, da sie die Handlung nicht vorangebracht haben oder auch nicht so „extrem“ hätten sein müssen. Dennoch kann ich es jedem empfehlen, der auf Hexen-Fantasy mit einem spannenden Worldbuilding und einer fesselnden Story voller Geheimnisse und Magie steht.

Zusätzlicher Senf

Ich finde, dass man dieses Buch mit Vorsicht genießen sollte, denn leider gibt es keine Triggerwarnung! Für mich absolut kein Problem, bei den Themen, die im Buch behandelt werden, aber eben, weil es nicht meine Trigger sind. Hier also meine bitte, an die Autor:innen und auch die Verlage, immer daran zu denken, dass solche Warnungen nicht ohne Grund bei fast jedem Buch inzwischen anzutreffen sind. Selbst bei Dark Büchern ist das wichtig.

Rezension zu „Uprising – Die Legende der Assassinen“ von Amy E. Thyndal

Eckdaten zu Buch

204 Seiten | Taschenbuch | Dark Diamonds (jetzt: Impress) | Autorin – Amy E. Thyndal | 29. Oktober 2019

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Klappentext

**Wenn dein Beschützer zu deinem größten Feind wird**

Esmes Highlight des Tages ist es, jeden Morgen am Eingang des Empire State Building dem Security-Guard mit den Grübchen und den stechend silbernen Augen zu begegnen. Doch Atair ist kein gewöhnlicher Mensch. Von der Regierung geschaffen, gehört er zu einer Gruppe einzigartiger Soldaten, die nur einen einzigen Zweck erfüllen: leben, um zu dienen. Aber sie haben lange genug der Obrigkeit gehorcht! Die Soldaten beginnen eine Rebellion und Esme wird während des Gefechts ausgerechnet von Atair gefangen genommen. Der Mann, von dem sie eigentlich dachte, er würde auch etwas Besonderes in ihr sehen.

Cover und Gestaltung

Das Cover fand ich schon bei Release sehr cool und der Buchsatz ist angenehm zu lesen.

Geschichte

Die Geschichte der Assassinen und besonders die Geschichte von Esme und Atair ist wirklich faszinierend. Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten in die Story zu kommen, da ich den Einstieg nicht mit dem Rest der Geschichte in Verbindung bringen konnte. Aber nachdem ich es verstanden hatte, habe ich die Story sehr gerne gelesen.

Charaktere und Entwicklung

Esme – Sie ist eine starke Protagonistin, die sich nicht so leicht unterkriegen lassen will. Sie kämpft für ihre Freiheit und für ihr Überleben, was ich wirklich großartig fand. Alles in allem mochte ich sie sehr gerne.

Atair – Ihn habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen, mit seiner verlorenen und liebenswerten Art.

Mir hat die Entwicklung der Charaktere innerhalb des Buches sehr gut gefallen, man hat wirklich den inneren Konflikt der Protagonisten gespürt und nachvollziehen können.

Schreibstil

Der Stil von Amy ist wirklich sehr angenehm und flüssig zu lesen. Nach meinen Startschwierigkeiten mit der Story, habe ich das Buch an zwei Tagen durchgelesen, weil es einfach so angenehm war.

Fazit

Das Buch war gut und ich habe es gerne gelesen, ich freue mich auch schon sehr auf den nächsten Band. Ich mochte die Geschichte sehr und habe genau das bekommen, was ich erwartet habe, eine Fantasy-angehauchte Liebesgeschichte mit viel Action. Von mir bekommt das Buch 4/5✨

Rezension zu „Todesboten – Seelenweiß“ von Mika D. Mon

Eckdaten zu Buch

454 Seiten | Taschenbuch | Kampenwand Verlag | Autorin – Mika D. Mon | 14. Dezember 2021 | Werbung – Rezensionsexemplar

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Klappentext

Shiro kümmert sich um die ruhelosen Geister dieser Welt. Sein Job ist kalt, einsam und die Toten reden nicht. Perfekt, denn er braucht nichts und niemanden. Außer die Regeln seiner Rasse, die er blind befolgt: Kein Mitleid. Keine Liebe. Keine Gefühle.

Doch als bei einem blutigen Massaker ein ganzes Dorf ausradiert wird und alle Seelen spurlos verschwinden, bekommt Shiros scheinbar heile Welt Risse. Leider ist sein unverschämter Kollege Veit der Einzige, der ihm bei dem Mysterium um die gestohlenen Leben helfen kann. Genervt macht er sich mit dem selbstgefälligen Mistkerl auf den Weg, des Rätsels Lösung zu finden. Dabei ahnt er nicht, dass das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel steht – und dass Regeln dazu da sind, gebrochen zu werden.

Cover und Gestaltung

Ich liebe das Cover einfach so sehr, genauso wie die Gestaltung des Buches. Sowohl die Klappen als auch die Kapitelzierden sind traumhaft schön gestaltet. Das Buch wurde auch super gesetzt, denn es lässt sich angenehm lesen.

Geschichte

Der Einstieg in die Geschichte von Shiro und Veit fällt einem wirklich sehr einfach. Es ist direkt spannend und fesselnd und lässt einen direkt mitfiebern. Auch während dem lesen will man immer sofort wissen wie es weitergeht und ich konnte das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen.

Charaktere und Entwicklung

Shiro – Anfangs ist er ein bisschen verklemmt und undurchsichtig, aber das legt sich mit der Zeit und er wächst einem richtig ans Herz.

Veit – Oberflächlich betrachtet ist er ein arroganter Arsch, aber mit seinem Charisma, konnte ich ihn einfach sofort leiden.

Die Charaktere sind allgemein sehr vielschichtig, was im Laufe des Buches noch zu nimmt.

Schreibstil

Der Schreibstil ist einfach ein absoluter Traum! Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wusste sofort, was auch zwischen den Zeilen steht. Einfach ein durchweg tolles Autorinnen-Duo!

Fazit

Ich liebe dieses Buch, trotz dieses grausigen Endes! Ich will unbedingt wissen wie es mit den Boten weitergeht und wie sich die Charaktere weiterentwickeln! Ich habe jeden sehr liebgewonnen, mit ihnen mitgefiebert und den Bösen angefangen zu hassen. Dieses Buch hat mich sprachlos und nachdenklich zurückgelassen und die Geschichte lässt mich einfach nicht los! Genau das erwarte ich von einem grandiosen Buch, dass es mich nachhaltig beeindruckt, und das haben die Autorinnen definitiv geschafft. Es ist für mich einfach ein absolutes Jahreshighlight mit 5+/5✨ und einfach wieder mal #mikatastisch

Rezension zu „Between the Times – Zurück in die Vergangenheit“ von Tanja E. Huber

Eckdaten zu Buch

330 Seiten | Taschenbuch | Book King Verlag | Autorin – Tanja E. Huber | 22. Juli 2021 | Werbung – Rezensionsexemplar

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Klappentext

Sei vorsichtig, was du dir wünscht. Denn sollten deine Wünsche wahr werden, musst du unweigerlich auch die Konsequenzen davon tragen.

Als die 17-jährige Leila ihre Sommerferien in einem kleinen Urlaubsort in Italien verbringt, hätte sie nicht damit gerechnet, plötzlich in das Jahr 2221 katapultiert zu werden. Dort trifft sie nicht nur auf den gutaussehenden Alec und seine Familie, sondern auch auf eine komplett neue Weltordnung, in welcher jegliche Äußerung emotionaler Regung tabuisiert wird. Natürlich tritt da Leila von einem Fettnäpfchen ins nächste. Doch zum Glück rettet Alec sie immer wieder aus brenzlichen Situationen. Als sie dann noch auf die Rebellen trifft, welche die Pläne der Regierung durchkreuzen wollen, gerät Leila nicht nur zwischen die Fronten, sondern auch ihre Gefühlswelt wird total auf den Kopf gestellt. Sollte ihre einzige Sorge nicht sein nach Hause zurückzukehren? Denn wie und ob sie es überhaupt schaffen wird in ihre Zeit zurückzukehren, ist noch immer ungewiss.

„Wer ist sie?“, fragte ich ihn leise. Sein Blick fiel auf das Mädchen, mit dem goldblonden Haar. Sie war wunderschön. „Sie ist wirklich bezaubernd, nicht wahr? Wenn ich dich sehe, sehe ich sie.“

Cover und Gestaltung

Bereits das Cover des Buches hat mir von Anfang an gut gefallen. Als es dann bei mir ankam, war ich absolut überzeugt, denn es ist nicht Hochglanz, sondern ein matter Druck, was auch perfekt zum Design passt. Das Buch selbst ist klein und liegt gut in der Hand, jedoch finde ich den Buchsatz nicht optimal, denn die Schrift ist ein wenig klein und die Seiten sind sehr eng und dicht bedruckt.

Geschichte

Seit der Edelstein-Trilogie habe ich mich nicht mehr an Zeitreise-Bücher gewagt, aber ich bin froh, dass ich es mit Between the Times probiert habe. Ich fand den Ansatz großartig, dass sie nicht in die Vergangenheit, sondern in ihre eigene Zukunft springt – absolut faszinierend. Die Story selbst sowie die Wendungen sind gut durchdacht und meistens auch unerwartet.

Charaktere und Entwicklung

Leila – Anfangs war mir die Protagonistin etwas zu weinerlich und zu naiv, aber nach einer Weile lässt es nach und ist nicht mehr so extrem. Ansonsten hat mir Leila sehr gut gefallen, auch wie sie viele Dinge hinterfragt und nicht so hingenommen hat, fand ich gut. Und natürlich ihre Hartnäckigkeit zurück in ihre Zeit zu finden, hat mich überzeugt, denn manchmal wird in Büchern genau dieser Faktor an Realität vergessen.

Zu den anderen Charakteren kann ich nicht viel sagen ohne dem Buch vorne weg zu greifen.

Schreibstil

Der Stil von Kira ist einfach toll. Schon bei der Götter-Dilogie bin ich in die Welt gefallen wie nichts und das ist auch bei Kaleidra nicht anders. Es ist so anDer Schreibstil von Tanja ist einfach und gut zu lesen, keine Fremdwörter über die man beim lesen stolpern kann.

Manchmal kamen mir Zeitsprünge oder Szenenwechsel zu radikal und waren nicht richtig gekennzeichnet, zum Beispiel durch einen Abschnittwechsel-Symbol oder einen großen Absatz.

Aber schon während des Buches hat man den Wandel des Stils von Tanja ein bisschen mitbekommen, was ich toll fand und mich neugierig auf die weiteren Bücher der Debüt-Autorin macht.

Fazit

Between the Times ist ein Zeitreise-Roman im Jugendbuch-Bereich, den ich wirklich gerne gelesen habe. Es ist das Debüt der Autorin und es ist ihr wirklich gelungen.

Manche Wendungen haben mich wirklich überrascht, viele Fragen sind für die Folgebände offengeblieben und stehen wie ein großes Fragezeichen in meinem Gesicht. Für mich war es ein gutes Buch für zwischendurch und ich kann es jedem empfehlen, der ein entspanntes Buch sucht.

Von mir bekommt es 3,5/5✨

Rezension zu „Kaleidra II – Wer die Seele berührt“ von Kira Licht

Eckdaten zu Buch

480 Seiten | Hardcover | ONE Verlag | Autor – Kira Licht | 26. März 2021 | Werbung – selbst gekauft

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Klappentext
SPOILER für Band 1

Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und auf einmal scheint alles, was die Orden zu wissen geglaubt haben, hinfällig.
Doch die Quecks geben nicht auf und lassen Emilia keine Wahl: Gemeinsam mit Ben muss sie nach Kaleidra reisen – zum Ursprung aller Alchemisten -, wohlwissend, dass sie sich dadurch in große Gefahr begeben. Aber die Zeit arbeitet gegen sie, und die beiden stoßen mehr und mehr an ihre Grenzen. Denn Herz und Verstand sind nun mal nicht immer einer Meinung.

Cover und Gestaltung

Bereits das Cover vom ersten Teil hat mir gut gefallen, mit dem geometrischen Muster und den Farben. Deswegen mochte ich auch den zweiten Band optisch sehr! Die Kapitelzierden gefallen mir auch sehr gut und sind trotz ihrer Schlichtheit sehr schön.

Geschichte

Kaleidra hat eine Story, die schwer zu erklären ist, ohne dem Buch etwas vorwegzunehmen. Ich mag die Verschmelzung von Fantasy und Wissenschaft sehr, genau wie die Story an sich.

Charaktere und Entwicklung

Emilia – Ich muss leider gestehen, dass ich nicht der größte Fan von Emilia war, doch das hat sich in Band zwei doch etwas geändert. Ich mag es, wie sie sich an ihr Leben anpasst und mit den Hürden wächst, die ihr in den Weg gestellt werden.

Ben – Der typische Fall von, ich will sie, aber ich darf nicht. Manchmal etwas nervig und besserwisserisch, wächst er einem trotzdem langsam ans Herz.

Die Entwicklung der Protas macht einen extremen Schritt gegen Ende von Band 2, das macht einen sehr neugierig wie es in Band 3 weitergeht.

Schreibstil

Der Stil von Kira ist einfach toll. Schon bei der Götter-Dilogie bin ich in die Welt gefallen wie nichts und das ist auch bei Kaleidra nicht anders. Es ist so angenehm und flüssig zu lesen, wenn die Autorin einen in ihre Welt entführt.

Fazit

Band zwei der Reihe konnte mich wieder komplett abholen. Ich mag den Alchemistischen und auch Wissenschaftlichen Touch sehr.

Manche Wendungen in dem Buch waren vorhersehbar und andere haben mich komplett aus den Socken gehauen. Mitten im Buch hatte ich teilweise meine Schwierigkeiten dabei zu bleiben, aber das hat sich dann zum Glück wieder gelegt.

Deswegen gibt es von mir 4/5✨ und bald lese ich auch das große Finale.

Rezension zu „Eisige Wellen – Grishaverse II“ von Leigh Bardugo

Eckdaten zu Buch

448 Seiten | Taschenbuch | Knaur TB Verlag | Autor – Leigh Bardugo | 1. April 2020 | Werbung – selbst gekauft

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Inhalt – SPOILER für Band 1

Nach ihrem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen, den ältesten und mächtigsten der Grisha, mussten Alina und Mal aus Ravka fliehen. Doch selbst jenseits der Wahren See sind sie nicht sicher: Der Dunkle hat überlebt und ist entschlossener denn je, sich Alinas besondere Kräfte zunutze zu machen. Denn nur mithilfe ihrer Magie kann es ihm gelingen, den Thron von Ravka an sich zu reißen.
In die Enge getrieben, bittet Alina schließlich den berüchtigten Freibeuter Stormhond um Hilfe und macht sich auf, die Armee der Grisha anzuführen.

Cover und Gestaltung

Das Cover des zweiten Teils der Grishareihe passt wieder perfekt zum Inhalt. Ich persönlich finde sie zwar ein wenig langweilig und eintönig, aber das ist Geschmackssache.

Geschichte

Der zweite Band der Reihe knüpft nahtlos an Band 1 an und geht direkt mit dem spannenden Kampf zwischen Alina und dem Dunklen weiter.

Ich wollte von Beginn an wissen wie es weiter geht und konnte wieder mal nur so über die Seiten fliegen. Als dann auch noch neue Charaktere ins Spiel kamen, war ich absolut im Bann des Buches. Jeder Satz hat Lust auf mehr gemacht und ich wollte unbedingt alles wissen.

Charaktere und Entwicklung

Die Entwicklung einzelner Charaktere war in diesem Band der Reihe überdeutlich. Genau wie zwischenmenschliche Beziehungen sich weiterentwickelt haben.

Mit Alina konnte ich in Band 1 nicht wirklich sympathisieren, dafür in Band 2 umso mehr. Dagegen mag ich andere Charaktere weniger, die ich im ersten Band noch gern hatte. Manche Beziehungen finde ich unglaublich toll und gut beschrieben, während ich anderen gar nichts abgewinnen kann.

So ist es aber nun mal, wenn eine Autorin es schafft, jeden Charakter gute und schlechte Seiten zu gehen und auch liebens- und hassenswerte.

Schreibstil

Der Schreibstil von Leigh Bardugo ist einfach der Wahnsinn. Sie nimmt einen mit einer Selbstverständlichkeit mit in ihre Welt, als würde man dort leben. Jeden Ort und jedes Gebäude konnte ich mir perfekt vorstellen und ich hatte sofort das Gefühl neben den Protagonisten zu stehen.

Auch mehrere Personen zu schaffen, die man einfach lieben muss, finde ich ist ein absolutes Talent. Ich hatte nicht einmal das Gefühl, dass es eine nervtötende Geschichte über ein Mädchen ist, dass sich über ihre Gefühle für mehrere Männer klar werden muss. Das ist ein absolut grandioses Talent und ich weiß jetzt schon, dass in Zukunft absolut JEDES Buch von ihr bei mir einziehen wird!

Fazit

Mit Band zwei hat mich die Autorin letzendlich in ihre Welt gezogen. Wenn ich in den ersten Kapiteln noch gewisse Startschwierigkeiten hatte, sind diese nach spätestens 50 Seiten vorbei gewesen. Nach weiteren 50 Seiten bin auch ich dem Grisha-Hype erlegen und habe mir direkt die folge Dilogie besorgt!

Es ist einfach durch und durch ein super Buch, das aber hie und da noch einige Verbesserungen nötig hätte um perfekt zu sein. Die Story hat sich zeitweise gezogen und an manchen Stellen kam es mir vor wie eine Ewigkeit.

Trotz allem bin ich verliebt und definitiv #teamnikolai

Rezension zu „Nevernight – Die Prüfung“ von Jay Kristoff

Eckdaten zu Buch

704 Seiten | Hardcover | FISCHER Tor Verlag | Autor – Jay Kristoff | 24. August 2017 | Werbung – selbst gekauft

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Inhalt

Sie ist keine Heldin. Sie ist eine Frau, die Helden fürchten.

In einer Welt mit drei Sonnen,
in einer Stadt, gebaut auf dem Grab eines toten Gottes,
sinnt eine junge Frau, die mit den Schatten sprechen kann, auf Rache.

Mia Corvere kennt nur ein Ziel: Rache. Als sie noch ein kleines Mädchen war, haben einige mächtige Männer des Reiches – Francesco Duomo, Justicus Remus, Julius Scaeva – ihren Vater als Verräter an der Itreyanischen Republik hinrichten und ihre Mutter einkerkern lassen. Mia selbst entkam den Häschern nur knapp und wurde unter fremdem Namen vom alten Mercurio großgezogen, einem Antiquitätenhändler. Mercurio ist jedoch kein gewöhnlicher Bürger der Republik, er bildet Attentäter für einen Assassinenorden aus, die »Rote Kirche«. Und Mia ist auch kein gewöhnliches Kind, sie ist eine Dunkelinn: Seit der Nacht, in der ihre Familie zerstört wurde, wird sie von einer Katze begleitet, die in ihrem Schatten lebt und sich von ihren Ängsten nährt. Mercurio bringt Mia vieles bei, doch um ihre Ausbildung abzuschließen, muss sie sich auf den Weg zur geheimen Enklave der »Roten Kirche« machen, wo sie eine gefährliche Prüfung erwartet …

Cover und Gestaltung

Das Cover von Nevernight ist einfach toll, es ist vielleicht nicht das aufregendste, passt aber einfach perfekt zum Inhalt. Sowohl Mia als auch Herr Freundlich sind abgebildet, was ich einfach grandios finde.

Unter dem Schutzumschlag ist das Buch blutrot und hat auf der Vorder- und Rückseite keine Beschriftung. Lediglich auf dem Buchrücken steht in weißer Schrift der Titel des Buches.

Die Innengestaltung der Hardcover-Ausgabe ist nichts besonderes. Die Karte ist toll und hilft einem ein bisschen. Die einzelnen Kapitel haben keine Verzierung oder „Schnick-Schnack“, dieses Buch hat das aber wirklich nicht nötig.

Geschichte

Oh man, wo soll ich anfangen? Ich liebe Nevernight einfach. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Welt, weil es wirklich eine komplett andere ist, habe ich mich sehr verliebt. Die Zeitrechnung beispielsweise hat mir Anfangs Probleme bereitet, genau wie die vielen Rückblicke, die aber ab einem gewissen Punkt, wenn man die Hintergründe von Mia und Herr Freundlich versteht, weniger werden.

Ich will so bald wie möglich zurück zu Mia und Herr Freundlich nach Gottesgrab und alles erfahren. Die Story selbst um Mia ihre Ausbildung zu einer der gefürchtetsten Assassinen des Landes, fand ich von Beginn an super spannend und fesselnd.

Man hat wirklich mit gefiebert und wollte alles verstehen. Ich habe die Leute gehasst, die Mia gehasst hat und habe auch die gemocht, die sie gemocht hat.

Denn die Heldin, die keine Heldin ist, muss man einfach lieben.

Charaktere und Entwicklung

Die Einzelnen Charaktere sind mir, manche mehr, manche weniger, sehr ans Herz gewachsen. Beispielsweise liebe ich Mia und ihre spitze Zunge. Auch Herr Freundlich und seine absolut grandiosen Kommentare.

Mercurio, der Ausbilder von Mia, der sie auch zur „Roten Kirche“ schickt, damit sie ausgebildet wird, ist mir auch sehr sympathisch gewesen. Ich fand auch seine Kommentare und „Gehässigkeiten“ sehr lustig und liebenswert.

Die anderen Schüler der Roten Kirche, waren alle auch super beschrieben und absolut authentisch. Jeder mit seinen Macken und kaputten Verrücktheiten.

Schreibstil

Der absolut allwissende Erzählstil vom Autor war anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, inzwischen liebe ich ihn. Denn die Kommentare in Form von Fußnoten waren teilweise einfach zum schießen komisch. Auch generell war der Humor grandios.

Nevernight ist prinzipiell keine leichte Kost, denn es ist definitiv ein High-Fantasy-Roman, der seine Zeit benötigt. Ich als Schnell- und Vielleser gerade im Fantasy-Bereich habe wirklich lange für das Buch gebraucht. Denn obwohl die Story fesselnd und der Schreibstil toll ist, ist es anstrengend zu lesen, weil man gewisse Dinge einfach bewusster lesen sollte um die Geschichte zu verstehen.

Fazit

Nevernight Band 1 hat mich absolut abgeholt und hat jegliche Schwierigkeiten am Anfang durch die Story und die Charaktere wieder wett gemacht! Es ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher geworden und wird vermutlich auch ein Jahreshighlight werden!

Mehr als meine Bewertung gibt es da auch nicht mehr anzufügen!

Rezension zu „Litersum – Musenkuss“ von Lisa Rosenbecker

Eckdaten zu Buch

320 Seiten | Drachenmond Verlag | Autorin – Lisa Rosenbecker | 16. Oktober 2019 | Werbung – selbst gekauft

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Inhalt

Malou Winters hat sich damit abgefunden, dass ihr Anti-Musen-Kuss die Ideen angehender Autoren auslöscht und sie diese Gabe zum Wohle des Litersums einsetzen muss.
Als der junge Detective Chris Lansbury von Scotland Yard sie jedoch verdächtigt, zwei Autoren ermordet zu haben, will sie das nicht auf sich sitzen lassen. Zusammen begeben sie sich über zwei Universen hinweg auf die Suche nach dem wahren Täter und stoßen dabei auf allerhand Lügen und Widerstände. Malous Verständnis vom Litersum wird auf den Kopf gestellt und bald weiß sie nicht mehr, wem oder was sie glauben soll.
Und dann ist da noch dieses verwirrende Herzklopfen, sobald sie sich in der Nähe des attraktiven, aber grimmigen Lansbury aufhält.
Ob auch das mit einem Kuss ausgelöscht werden kann?

Cover und Gestaltung

Das Cover ist einfach ein absoluter Augenschmaus, aber das ist bei fast allen Büchern des Verlags so. Das Buch selbst ist schlicht gedruckt ohne Veredelung oder Klappen. Jedoch ist die Qualität des Buches super und man kann es gut lesen ohne Leserillen zu erzeugen.

Geschichte

Zur Geschichte selber, kann man so viel sagen. Die Welt in der Malou lebt, ist einfach der Traum eines jeden Bücherwurms. Auch Malou und ihre Mutter sind so toll, da wünscht man sich, sie direkt zu kennen. Manchmal erinnerte mich das Verhältnis der Beiden ein bisschen an die Gilmore Girls. Die Charaktere waren eigentlich alle super geschrieben und sympathisch. Ich bin definitiv total begeistert von Sheldon dem Kater, denn ich liebe Katzen und finde die Vermenschlichung von Haustieren immer sehr lustig.

Die Liebesgeschichte die sich während des Buches anbahnt, wurde leider schon im Klappentext verraten, was dem ganzen ein wenig die Funken genommen hat. Denn man wusste von Anfang an, dass es dort knistern würde und hat sehr darauf gewartet. Die anderen Beziehungen, die im Buch behandelt werden, sowohl romantischer als auch freundschaftlicher Natur, waren sehr schön und angenehm.

Charaktere und Entwicklung

Ich mochte die Charaktere wirklich alle sehr und habe die Zeit mit ihnen sehr genossen. Die Entwicklung der Personen stand hier eigentlich nicht im Vordergrund, auch wenn diese ein wenig stattgefunden hat.

Eher war die Geschichte und das Umfeld das, was sich verändert hat, da die Zeitspanne des Buches nicht viel mehr als zwei Monate sein können.

Schreibstil und Sprecherin

Der Schreibstil von Lisa Rosenbecker ist einfach super. Ich war sofort in der Geschichte drin und habe angefangen Malou und ihre Mitstreiter zu mögen und für sie mit zu fiebern. Ich konnte mir alles super vorstellen und habe jede Seite absolut genossen.

Ich wäre am liebsten sofort in die Welt abgetaucht, die die Autorin da geschaffen hat. Jeder neue Ort und jedes neue Geheimnis war so real und hat mir das Gefühl gegeben, dass es Malou, Sheldon und Lansbury wirklich gibt.

Und können wir darüber sprechen, dass Lansbury einfach ein Traum von Mann ist und ich wegen der Autorin auch gerne so einen hätte? 😀

Fazit

Litersum – Musenkuss ist definitiv eines meiner Highlights des Jahres 2021 und ich ärgere mich, dass ich es nicht schon früher gelesen habe. Den zweiten Teil habe ich bereits daheim und ich werde es auch bald lesen, da ich mich freue, wieder in diese Welt abzutauchen.

Ich freue mich auch sehr auf Band 3, der noch dieses Jahr erscheinen soll und mit Sicherheit auch einen Platz in meinem Regal und meinem Herzen bekommen wird.

Obwohl es Folgebände gibt, ist jede Geschichte in sich abgeschlossen, was ich auch super toll finde!

Rezension zu „Geheimnis der Götter 1 – Funke“ von Saskia Louis

Eckdaten zum Buch

352 Seiten | digitalpublischers | Autorin – Saskia Louis | 29. April 2021 | Werbung – Rezensionsexemplar vom Verlag

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Inhalt

Tritt ein in eine mystische Welt voller Geheimnisse und Magie
Der fantastische Auftakt der Reihe Geheimnis der Götter

Vier Götter. Vier Elemente. Zwei verfeindete Völker und ein endloser Krieg um ihr Land.
Mittendrin erwacht die einundzwanzigjährige Nym, die weder ihren richtigen Namen noch den Dolch in ihrer Hand kennt. Sie weiß nicht, wo sie herkommt. Sie hat keine Ahnung, auf wessen Seite sie steht. Sie erinnert sich an nichts mehr aus ihrem Leben – aber an zu viel aus dem Leben anderer.
Ein junger Offizier findet sie und obwohl sie sicher ist, ihm nie begegnet zu sein, weiß sie alles über ihn: Dass er Levi heißt, dass er das Element der Luft beherrscht, dass seine Schwester eine Wahrheitsleserin ist und sogar, dass sie die Götter stürzen wollen.
Doch sind sie Freund oder Feind? Wollen sie ihr helfen oder schaden? Wenn Nym herausfinden möchte, wer sie ist, bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihnen zu vertrauen. Sie wünschte nur, Levi würde aufhören, sie so auf die Palme zu bringen…

Dies ist eine Neuausgabe des Romans Funke des Erwachens.

Cover und Gestaltung

Das Cover fand ich wirklich sehr ansprechend, obwohl ich kein Fan von Menschen bzw. Gesichtern auf Cover bin. Auch die Flammen und die Ornamente gefallen mir sehr gut und zeigen direkt, dass es sich um eine magische Geschichte handelt.

Geschichte

Ich fand die Idee der Geschichte wirklich super, auch wenn ich ab und an Schwierigkeiten hatte, mit Nym auf einen Nenner zu kommen. Durch ihren Gedächtnisverlust, kann man viele ihre Handlungen oder Beweggründe schlechter nachvollziehen, was ja für sie ebenso der Fall ist.

Generell mochte ich den Schreibstil sehr und hatte keine Probleme das eBook zu lesen oder rein zu kommen. Manchmal fand ich die Geschichte zog sich ein wenig, aber das waren nur vereinzelte Szenen, die schnell vorbei waren.

Die Einblicke hinter die Kulissen der anderen Charaktere im anderen Land fand ich auch super. So kann man die Geschichte aus mehreren Perspektiven erleben und fängt an gewisse Hintergründe zu verstehen. Außerdem fängt man an eigene Theorien aufzustellen, was mir wirklich super zugesagt hat und Lust auf die folge Teile macht.

Charaktere und Entwicklung

Die Entwicklung von den Charakteren an sich, ist durch die kurze Zeit der Geschichte nicht wirklich vorhanden. Jedoch entwickelt sich die Dynamik der Charaktere untereinander sehr, was wirklich super rübergekommen ist.

Der anfängliche Hass bzw. die Abneigungen gegeneinander, entwickelt sich und wird zu etwas anderem. So wie es meistens auch im echten Leben passiert, das fand ich wirklich super und sehr realistisch dargestellt!

Die Charaktere Levi und Ro finde ich auch super, sie harmonieren gemeinsam sehr gut und man kann die Sympathie der Beiden füreinander förmlich spüren.

Mit Liri und Filia bin ich noch nicht hundertprozentig warm geworden, was aber vermutlich dessen geschuldet ist, dass sie keine wirklich dominanten Rollen in dem Buch bisher eingenommen haben. Oder aber sehr naiv und kindisch geschrieben wurden. Das kann sich aber mit Sicherheit in Band 2 oder 3 noch ändern.

Schreibstil

Der Stil war flüssig lesbar und hat perfekt zur Geschichte gepasst. Denn obwohl die Geschichte eher in einer „analogeren“ Welt spielt, sind die Charaktere jung und offen. Auch die Kampfszenen sind, ob mit oder ohne Magie, super beschrieben und man hatte das Gefühl dabei gewesen zu sein.

Ich konnte wirklich super nach ein paar Kapiteln mit fiebern und ich fand das offene Ende auch super grandios gesetzt.

Fazit

Ich hatte anfangs ein bisschen Probleme mit Nym und konnte mich deswegen schwierig in das Buch einfinden, aber nach 3 Kapiteln war das auch vorbei. Ich war total in der Geschichte drin und habe das eBook in kürzester Zeit gelesen. Ich habe mir auch direkt den zweiten Band geholt, da ich nach dem Ende unbedingt wissen will wie es weiter geht.

Auch die Hintergründe der Geschichte und die einzelnen Einblicke in die Gedanken von den anderen Protagonisten oder Antagonisten hat mir sehr gut gefallen. Dadurch hat man wirklich noch mehr Lust weiter zu lesen und alles zu ergründen.